Die Entwicklung des gewerblichen Immobilienmarktes in den neuen Bundesländern
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Der abrupte Wechsel des Wirtschaftssystems in den neuen Bundesländern hat zu Schocks in allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens, besonders auch in der Immobilienwirtschaft, geführt. Die Anpassung an veränderte Marktbedingungen, die sich in Marktwirtschaften langfristig vollzieht, wurde hier wie in einem Zeitraffer vollzogen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit die Anpassungsprozesse auf dem Gewerbeimmobilienmarkt der neuen Länder. Es wird der Versuch unternommen, theoretische Überlegungen anhand empirischer Auswertungen zu stützen. Es läßt sich konstatieren, daß die sogenannten «Mechanismen relativer Preise» auch auf diesem Markt zu Bestandsanpassungsprozessen führen und die Schnelligkeit der Entwicklung durch subventionspolitische Instrumente mitbestimmt wurde. Ebenso wie in traditionellen Marktwirtschaften spielen auch in den neuen Ländern Standortfaktoren eine entscheidende Rolle für die Struktur der relativen Preise.