Bewertung abfallwirtschaftlicher Handlungsalternativen unter Berücksichtigung unsicherer Parameter
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Die Nachhaltigkeit im Abfallwirtschaftssektor wird sowohl durch den Einsatz geeigneter Technologien als auch durch die Kombination unterschiedlichster Entsorgungsverfahren bestimmt. Eine Auswahl geeigneter Möglichkeiten im Rahmen der Projektierungen fußt auf umfassenden wirtschaftlichen und ökologischen Analysen. Unwägbarkeiten aufgrund nicht zu vermeidender Informationsdefizite während der Planung sind jedoch limitierende Faktoren; durch die häufig vorhandenen vagen und unvollständigen Informationen ergeben sich möglicherweise Fehlinterpretationen und daraus resultierende falsche Entscheidungen. Es werden Methoden vorgestellt, um das in der Projektrealität vorhandene, unvollständige und unscharfe Wissen in abfallwirtschaftliche Planungs- und Entscheidungsprozesse zu integrieren. Dazu werden Ansätze aus der Möglichkeits- und Wahrscheinlichkeitstheorie kombiniert, um das qualitativ vorhandene Wissen mathematisch beschreibbar zu machen. Entscheidungsträgern wird durch diese Vorgehensweis e ein Entscheidungsmodell angeboten, das ein möglichst realistisches Bild der Gegebenheiten widerspiegelt. Damit wird eine fortschrittliche Evalierung konventioneller Bewertungskriterien als Grundlage weitgehend objektiver Entscheidungen erreicht.