Der deutsche Vertriebene - das mißverstandene Wesen
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Thomas Urban (geb. 1954 in Leipzig) arbeitete für die Süddeutsche Zeitung als Osteuropa-Korrespondent in Warschau, Moskau und Kiew. 2006 erhielt er den Georg-Dehio-Buchpreis (Ehrenpreis) für sein Buch „Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und Polen im 20. Jahrhundert“ (2006). Vom Monolog zum Dialog – mit Polen, Tschechen und den Vertriebenen, so entwickelte sich das Verhältnis der deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge zu ihren einstigen Nachbarvölkern in den Herkunftsgebieten des östlichen Europas. Thomas Urban beschreibt in diesem Band, wie die Vertriebenen und Flüchtlinge mit ihrer Orientierung nach Osten seit Jahren eine konstruktive Rolle bei der Versöhnung und Aufarbeitung der Vergangenheit übernehmen. „Der typisch Vertriebene ist kein Revanchist“, stellt Urban in seinem Vortrag fest und würdigt damit den Beitrag der Vertriebenen zur Verständigung zwischen den Völkern.