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Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, wie Christa Wolf mit der stofflichen Vielfalt des Medea-Mythos sowie mit dem Potential des Mythos umgeht und auf welche poetologischen Möglichkeiten sie dabei zurückgreift. Auf der Grundlage theoretischer Funktionsbestimmungen des Mythos wird gezeigt, wie Medea. Stimmen an verschiedenste Lesarten des Mythos anknüpft. Das Spektrum der behandelten Themen reicht dabei von der entmythisierenden Rückführung des Mythos auf Gründungsopfer und Sündenbockmechanismen bis zur Diskussion der These, Wolf schaffe einen neuen, feministischen Mythos der «wilden Frau». Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse des erzähltechnischen Verfahrens der «Stimmen» vor dem Hintergrund des von Wolf theoretisch angestrebten Konzeptes eines offenen Kunstwerks.
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Mythenbehandlung und Kompositionstechnik in Christa Wolfs "Medea. Stimmen", Birgit Roser
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- 2000
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