Innovationen und Stolpersteine in der Verwaltungsmodernisierung
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Die Reform der Verwaltung ist ein arbeits- und zeitaufwendiges Geschäft. Bei den Anstrengungen der Durchführung kommt die Auf- und Nachbereitung der praktischen Erfahrungen häufig zu kurz; einem systematischen und verwaltungsübergreifenden Lernen sind dadurch enge Grenzen gesetzt. Die Autoren dieses Bandes haben sich zum Ziel gesetzt, dem drohenden Untergang wertvoller Erfahrungen entgegenzuwirken: Im Rahmen eines Projekts der Forschungsgruppe Verwaltungsautomation an der Uni-GH-Kassel haben sie - gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung und die Gewerkschaft ÖTV - zurückgelegte Reformwege und dabei auftauchende Sackgassen aufbereitet und mit Beschäftigten, Interessenvertretern, Wissenschaftlern und Beratern diskutiert. Die Resultate werden hier in praxisorientierter Form dokumentiert, wobei immer wieder der Blick auch auf Möglichkeiten der Beschäftigtenbeteiligung und die Herausforderungen für die Personalratsarbeit geworfen wird. Der Band erläutert Ziele, Perspektiven und Probleme einzelner Reformbausteine und zeigt Wege zur Gestaltung erfolgreicher Veränderungsprozesse sowie zukunftsweisende Innovationen auf. Er ist damit gleichermaßen eine aktuelle, grundlegende Einführung in Zentralprobleme der Verwaltungsreform wie eine erfahrungsgesättigte Orientierung über Fußangeln, die unliebsame Stürze vermeiden hilft. - Mit Gastbeiträgen von Ursula Schumm-Garling und Christoph Reichard.