Diabetes mellitus
Autoren
Mehr zum Buch
Das Buch wendet sich an klinisch und nicht klinisch tätige Ärzte sowie an Gesundheitsökonomen. Ohne Rücksicht auf Partikularinteressen verschiedener Gruppen von Leistungserbringern werden scheinbar selbstverständliche Gewohnheiten der medizinischen Versorgung auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse kritisch hinterfragt. Die Rolle von Evidenz-basierter Medizin für das deutsche Gesundheitswesen wird kritisch beleuchtet. Am Beispiel Diabetes mellitus wird aufgezeigt, auf welchem Wege neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den klinischen Alltag integriert werden können. Prof. Lauterbach stellt die Hintergründe, Ziele und Methoden der Evidenz-basierten Medizin dar. Prof. Berger beschreibt allgemein weshalb die Behandlung des Diabetes auf den Prinzipien der Evidenz-basierten Medizin beruhen muß. Vier überwiegend klinisch orientierte Beiträge fassen die derzeitigen Evidenzen bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes, der diabetischen Nierenschädigung, des diabetischen Fußes und der diabetischen Nervenschädigung zusammen (Prof. Dreyer, Prof. Philipp, Prof. Chantelau, Dr. Richter). Prof. Ollenschäger diskutiert die Effizienz der Patientenschulungen, ein niedergelassener Diabetologe beschreibt die Situation der ambulanten Diabetologie. Der Beitrag von Prof. Ruetten erlaubt einen Blick auf die Entwicklung der EBM-basierten Diabetestherapie in den Niederlanden. Aus der Sicht der Bundesärztekammer wird von Herrn Prof. Fuchs Evidenz-basierte Medizin bewertet.