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James Joyces Ulysses gehört zu den bedeutendsten Romanen der Moderne, aber der Zugang zu diesem Werk ist nicht leicht. Die Schwierigkeiten der Lektüre, die in der Joyce-Forschung nur selten thematisiert werden, sind Ausgangspunkt für die vorliegende Untersuchung. Sabine Habermalz zeigt, dass Joyce nicht nur die Konventionen des traditionellen Romans aufbricht, sondern damit zugleich Konventionen der Schriftkommunikation unterläuft, die im Laufe der Jahrhunderte entwickelt wurden, um die Verständigung zwischen Schreibenden und Lesenden zu optimieren. So lassen sich im Ulysses eine Vielzahl von Strukturen nachweisen, die eher typisch sind für die Sinnvermittlung in mündlicher Kommunikation, die aber den üblichen Strategien zur Sinnermittlung bei der literarischen Rezeption zuwiderlaufen und so wesentlich zu den Verständnisschwierigkeiten beitragen, mit denen Leser des Ulysses konfrontiert werden.

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1999

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