Leitfaden für kostengünstige Außenanlagen
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Während der letzten Jahre in Deutschland fertig gestellte Wohnungsbauprojekte belegen - für Wege und Plätze, Sportanlagen, Spielbereiche, Terrassen und Wasserflächen, Pflanzungen und Müllplätze sowie zum Abstellen von Fahrrädern und Autos im Wohnumfeld sind etwa 2 bis 8 Prozent der Gebäudegesamtkosten zu veranschlagen. Wenn gespart werden muss, sind demnach die Kosten für diese Außenanlagen nicht zu vernachlässigen. Mit den Kostenelementen von DIN 276 wurden 3- bis 4-geschossige, in flachem Gelände stehende Wohngebäude mit 20 bis 125 Wohneinheiten analysiert. Die Häuser liegen in der Stadt oder an ihrem Rand und haben Freiflächen von 1500 bis 8000 Quadratmetern. Der Bericht behandelt die vielfältigen Möglichkeiten, wie im gesamten Wohnumfeld sowohl beim Bau als auch bei der Pflege der Außenanlagen Geld gespart werden kann. Dazu sind Anhaltswerte ausgewiesen. Die Kosten sinken beispielsweise, wenn standortgerechte Pflanzungen angelegt und Sträucher und Bäume naturnah gepflegt werden. Die Anwohner selbst können die Gärten und Rasenflächen unterhalten. Der Boden darf keinesfalls versiegelt werden und beim Bau der Anlagen ist es kostensparend, wenn man sich auf Standard-Bauteile beschränkt. Die größten Einsparungen sind bei den technischen Einrichtungen, insbesondere bei den Hausanschlüssen zu erwarten. Ein koordiniertes Herangehen beim Bau, innovative Installationstechniken sowie die Gemeinsamverlegung für Gas, Wasser und Strom geben hier den Ausschlag.