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Die Diskussion über die Effizienz deutscher Aufsichtsräte bleibt auch nach dem Gesetz für Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) umstritten und leidet unter einem Theoriedefizit, dem diese Arbeit entgegenwirkt. Zunächst werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Aufsichtsrat skizziert, gefolgt von einer Systematisierung bestehender theoretischer Ansätze zu dessen Funktion. Auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie wird untersucht, unter welchen Bedingungen der Aufsichtsrat in einer Publikumsaktiengesellschaft als effizienter Überwachungsmechanismus fungiert. Ein erstes Modell zeigt, wie eine Zustimmungspflicht des potenziell opportunistisch handelnden Aufsichtsrats die Unter- und Überinvestitionsprobleme beeinflusst, wenn das Management Investitions- und Finanzierungsentscheidungen trifft. Ein zweites Modell erarbeitet die Bedingungen, unter denen die Einbeziehung des Aufsichtsrats bei der Festlegung von Managergehältern einen Wohlfahrtsgewinn erzielt. Dabei werden sowohl die Beratungsfunktion des Aufsichtsrats als auch mögliche Koalitionen zwischen Management und Aufsichtsrat gegen die Interessen der Aktionäre berücksichtigt. Abschließend werden basierend auf den Modellergebnissen einige interessante Implikationen für die praktische Tätigkeit des Aufsichtsrats abgeleitet.
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Managementüberwachung durch den Aufsichtsrat, Knuth Martens
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- Erscheinungsdatum
- 2000
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