Strandkultur statt Stadtkultur
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„Strand oder nicht Strand“: das ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr die Frage. Er ist da und passt nahtlos ins aktuelle Bild der Großstädte. Zur zeitgemäßen Urbanität gehört das Badevergnügen. Das 20. Jahrhundert hatte den qualitativen Sprung vom kalten zum warmen Wasser gebracht. Die heroischen Strände des Nordens wurden durch die sonnigen Badebuchten des Südens ergänzt. In unserer Gegenwart drängen sich alle Formen des Strandenthusiasmus bevorzugt ums Mittelmeer. Im 21. Jahrhundert zeigen die mediterranen Metropolen wie Barcelona, Marseille, Rom, Athen, Istanbul, Tel Aviv, Alexandrien, Tripolis, Tunis, Algier, Tanger und Lissabon, dass auch Großstädte durch den Zugewinn des Strandes alte Bräuche und Perspektiven ablegen, neue Taktiken zur Gestaltung ihres Lebens akzeptieren. „Stadt“, „Hafen“, „Strand“ und „Meer“ bilden eine Einheit. Die Zuwendung aller ans Meer, von Strandfanatikern ebenso wie von Wasserscheuen, ist kein bloßes Phänomen mehr, sie ist faktische, ihrerseits Geschichte schaffende Energie geworden.
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Strandkultur statt Stadtkultur, Ronald Daus
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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- Titel
- Strandkultur statt Stadtkultur
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ronald Daus
- Verlag
- Babylon Metropolis Studies
- Erscheinungsdatum
- 2000
- ISBN10
- 3925529128
- ISBN13
- 9783925529122
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- „Strand oder nicht Strand“: das ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr die Frage. Er ist da und passt nahtlos ins aktuelle Bild der Großstädte. Zur zeitgemäßen Urbanität gehört das Badevergnügen. Das 20. Jahrhundert hatte den qualitativen Sprung vom kalten zum warmen Wasser gebracht. Die heroischen Strände des Nordens wurden durch die sonnigen Badebuchten des Südens ergänzt. In unserer Gegenwart drängen sich alle Formen des Strandenthusiasmus bevorzugt ums Mittelmeer. Im 21. Jahrhundert zeigen die mediterranen Metropolen wie Barcelona, Marseille, Rom, Athen, Istanbul, Tel Aviv, Alexandrien, Tripolis, Tunis, Algier, Tanger und Lissabon, dass auch Großstädte durch den Zugewinn des Strandes alte Bräuche und Perspektiven ablegen, neue Taktiken zur Gestaltung ihres Lebens akzeptieren. „Stadt“, „Hafen“, „Strand“ und „Meer“ bilden eine Einheit. Die Zuwendung aller ans Meer, von Strandfanatikern ebenso wie von Wasserscheuen, ist kein bloßes Phänomen mehr, sie ist faktische, ihrerseits Geschichte schaffende Energie geworden.