Die floristische Bioindikation und ökologische Bewertung urbaner Flächennutzungen in Heidelberg
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Ökologische Planung fördert die nachhaltige Entwicklung von humanen, natur- und umweltverträglichen Lebensräumen, gerade im Siedlungsraum. Die Voraussetzung dafür ist die Erfassung des „Ist-Zustandes“ dieser Lebensräume, die als Biotopkartierung inzwischen Grundlage staatlicher oder kommunaler Planungsvorhaben ist. Die Arbeit Thomas Flors geht aber weit über dieses Stadium hinaus. So werden mit Hilfe der Bioindikation Möglichkeiten der Bewertung von Flächennutzungen und deren Pflanzenbeständen aufgezeigt. Ihre ökologische Bedeutung im Siedlungsraum wird eingehend erläutert. Ein ökologisches Verfahren wird konzipiert, welches dem Planer eine zuverlässige Einordnung der Biotope in ein Werteraster gestattet. Hinweise zum Biotopmanagement urbaner Flächennutzungen runden die Arbeit ab. Der Autor: Thomas Flor, Jahrgang 1957, studierte Geographie und Biologie an der Universität Heidelberg mit den Schwerpunkten Stadtökologie und Vegetationsgeographie. Die vielfältigen Verknüpfungen beider Themenbereiche sind Thema der Dissertation, in der die Ergebnisse eines sechsjährigen Forschungsprojektes ausführlich erörtert werden.