Arbeitslosigkeit und Krankheit
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Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit wird von den verschiedensten Fachrichtungen gestellt. Pädagogen, (Gesundheits-)Psychologen, Arbeits- und Sozialmediziner sowie (Medizin-) Soziologen bedienen sich gleichermaßen empiristischer Forschungsansätze. Die Kehrseite ist eine in der kritischen Literatur oft bemängelte theoretische Unterentwicklung. Diese Arbeit schlägt zwei Auswege aus diesem Dilemma vor. Zum einen mit einem empirischen Teil, in dem die gängigen statistischen Methoden mit einem LISREL-Modell konfrontiert werden, zum anderen mit einem theoretischen Teil, in dem mit einer gesundheitsökonomischen Betrachtung, i. E. den Theorien zur Erklärung der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, der Dominanz sozialmedizinischer, psychologischer und medizinsoziologischer Ansätze entgegengewirkt wird. Ein beträchtlicher Teil der schlechteren Gesundheit Arbeitsloser kann u. a. mit der Stigmatisierung durch Dritte oder eine geringe berufliche Qualifikation erklärt werden. Die Gesundheitsökonomie erlaubt es, eine erhöhte Inanspruchnahme medizinischer Leistungen abzuleiten, ohne der Arbeitslosigkeit pathologische Qualitäten anhängen zu müssen.
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Arbeitslosigkeit und Krankheit, Heiko Friedel
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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- Titel
- Arbeitslosigkeit und Krankheit
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Heiko Friedel
- Verlag
- Tectum-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2000
- ISBN10
- 3828880967
- ISBN13
- 9783828880962
- Reihe
- Wissenschaft im Tectum-Verlag
- Kategorie
- Medizin & Gesundheit
- Beschreibung
- Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit wird von den verschiedensten Fachrichtungen gestellt. Pädagogen, (Gesundheits-)Psychologen, Arbeits- und Sozialmediziner sowie (Medizin-) Soziologen bedienen sich gleichermaßen empiristischer Forschungsansätze. Die Kehrseite ist eine in der kritischen Literatur oft bemängelte theoretische Unterentwicklung. Diese Arbeit schlägt zwei Auswege aus diesem Dilemma vor. Zum einen mit einem empirischen Teil, in dem die gängigen statistischen Methoden mit einem LISREL-Modell konfrontiert werden, zum anderen mit einem theoretischen Teil, in dem mit einer gesundheitsökonomischen Betrachtung, i. E. den Theorien zur Erklärung der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, der Dominanz sozialmedizinischer, psychologischer und medizinsoziologischer Ansätze entgegengewirkt wird. Ein beträchtlicher Teil der schlechteren Gesundheit Arbeitsloser kann u. a. mit der Stigmatisierung durch Dritte oder eine geringe berufliche Qualifikation erklärt werden. Die Gesundheitsökonomie erlaubt es, eine erhöhte Inanspruchnahme medizinischer Leistungen abzuleiten, ohne der Arbeitslosigkeit pathologische Qualitäten anhängen zu müssen.