Wertsteuerung der Portfolio-Unternehmung im Risk-Return Trade-Off
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Einerseits auf den Paradigmen von RAPPAPORT und MARKOWITZ aufbauend und andererseits diese Paradigmen transzendierend, wird vom Verfasser die Portfolio-Unternehmung im Spannungsfeld von Risiko und erwarteter Rendite der Wertentwicklung der betrieblichen Portfolios konstituiert. Die Portfolio-Unternehmung entsteht als Komplex funktional gebundener Portfolios, wobei Unternehmenssteuerung zum einen als Wertsteuerung der Portfolios und zum anderen als Problem der Wertoptimierung des Eigenkapital-Portfolios verstanden wird. So erfolgt eine Rückgewinnung der Unternehmung als Interaktionskomplex funktional gebundener Portfolios, welche durch Erwartungswerte, Varianzen, Kovarianzen und Gewichte ihrer stetigen Renditen der Wertentwicklung im Erwartungshorizont miteinander verbunden sind. Das Sachproblem besteht in der Ermittlung eines optimalen Eigenkapital-Portfolios bei gegebenen Restriktionen. Das Ziel der Arbeit ist die Entwick-lung von Modellen zur Wertsteuerung der Portfolio-Unternehmung im Risk-Return Trade-Off – bei gegebenen Finanzierungsprogrammen – und unter Einbezug von marktgehandelten Aktien-Portfolios, die im Realbereich zu-nehmend von Unternehmungen als Alternative zu Sachanlagen gehalten werden. Die Arbeit schließt mit der Skizze eines Anwendungskontextes, ei-nem Vergleich mit dem Modell „Ökonomische Realität“, einer Anwendungskritik und einem Ausblick ab. Die entwickelten Modelle eignen sich besonders für die Wertsteuerung von Kreditinstituten und Versicherungen, Fonds, Beteiligungs- und Investmentgesellschaften sowie für Konzerne mit internationaler Kapitalmarktverbindung.