Preußens Weg nach Japan
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Im Jahr 1860 reiste eine preußische Gesandtschaft unter der Leitung von Graf Friedrich zu Eulenburg nach Japan, um für die deutschen Staaten einen Handelsvertrag abzuschließen und Preußens innen- wie außenpolitischen Machtanspruch zu demonstrieren. Doch die Shogunatsregierung, die sich nach dem Ende der jahrhundertelangen Abschließungspolitik in einem Auflösungsprozeß befand, suchte die Verhandlungen aus taktischen Gründen hinauszuzögern. Aus den in der Zeit des Wartens verfaßten Briefen, Berichten und Tagebucheintragungen der Expeditionsmitglieder hat Holmer Stahncke eine Auswahl zusammengestellt und vor dem Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse kommentiert. Das Buch vermittelt nicht nur einen lebendigen Eindruck vom Japan in der Zeit des Umbruchs, es dokumentiert auch Vorurteile und Einschätzungen europäischer Fremdwahrnehmung in der zweiten Hälfe des 19. Jahrhunderts. Einführung Die Ankunft Die Gaikoku-Bugyo Hori und Sakai und andere japanische Beamte Das Leben in der Gesandtschaft in Akabane Ausflüge und Exkursionen Die Stadt Edo Parks, Tempel und Vergnügungen Feuer - Feuerwehr Erdbeben Ausflüge in die Umgebung Edos Zusammenstöße mit Samurai Die vertragsunterzeichnung und der Abschied von Japan Abschlußbetrachtungen Die Autoren und ihre Werke Der von Graf Friedrich zu Eulenburg am 24. Januar 1861 ausgehandelte Vertrag Literatur Bildnachweis Personenregister