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"Streit und Frieden hat seine Zeit"

Hölderlins Entwicklung seiner Geschichtsphilosophie aus der Anschauung der Gegenwart: Fünf Zeitgedichte vor 1800

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Nicht erst mit seinem großen Elegien- und Hymnenwerk, sondern schon in der Lyrik vor der Jahrhundertwende hat Hölderlin die erlebte Realgeschichte neu-mythisch gedeutet. Diese Kernthese des Buches wird illustriert durch die Interpretation von fünf »Zeitgedichten« aus den Jahren 1796/97-99: „Die Muße“, „Die Völker schwiegen, schlummerten ...“, „Der Frieden“, „Buonaparte“ und „Dem Allbekannten“ - Texten, die sich durch motivische und thematische Nähe anbieten und dadurch, dass sie noch nicht einlässlich behandelt worden sind. Sie werden besonders daraufhin gedeutet, wie sich Hölderlins Geschichtsphilosophie in Wechselwirkung mit seiner Biographie entwickelt. Es zeigt sich, dass Hölderlin den Sinn des eigenen Lebens mit der Perspektive einer versöhnt in Frieden lebenden Menschengemeinschaft zu verknüpfen sucht: ein existentielles Anliegen, das sich als Hauptursache für seine spätere soziale Isolation und geistige Zerrüttung erkennen lässt. - Die gemeinsame Arbeit gewinnt ihre Deutungsfülle aus der Verbindung unterschiedlicher Arbeitsschwerpunkte (Beyer: Philosophie; Brauer: Geschichte und Religionswissenschaft) und daraus, dass kontroverse Deutungen nicht angeglichen wurden, sondern ihr Eigenrecht behalten.

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"Streit und Frieden hat seine Zeit", Uwe Beyer

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2000
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