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Raumkonzepte für Wohngemeinschaften selbständig lebender alter Menschen - Erfahrungen aus niederländischen Wohnprojekten

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In den Niederlanden hat sich sehr schnell ein authentischer baulicher Standard für Gruppenwohnprojekte herausgebildet, welcher mit der Zeit lediglich weiterentwickelt und optimiert, jedoch nicht grundsätzlich infrage gestellt wurde. Schon nach wenigen Jahren des Gruppenwohnens gibt es in allen untersuchten Projekten vollständig ausgestattete Individualwohnungen, die durch mehrere Gemeinschaftsräume ergänzt werden. Die Gruppenwohnprojekte in den Niederlanden folgen somit fast durchgängig dem Prinzip der Hausgemeinschaft und nicht dem der Wohngemeinschaft. Der erste Teil des Berichts dokumentiert mit vielen Zeichnungen, Plänen und Bildern 80 existierende Gruppenwohnanlagen für Senioren. Es wird auch der gesellschaftliche Rahmen beschrieben, in dem diese Einrichtungen entstehen konnten. Der zweite Berichtsteil enthält exemplarische Nutzungsanalysen, die in fünf ausgewählten Wohngruppen erfolgten. Es interessiert, welches Verhältnis von Individual- zu Gemeinschaftsräumen sowohl hinsichtlich eines akzeptierten Privat- und Gruppenlebens der Senioren als auch mit Blick auf vertretbare Baukosten und Mietpreise günstig ist. Unter Einbeziehung der niederländischen Analysen stellt der Bericht in Deutschland bislang fehlende Grundlagen zur Planung von Senioren-Gruppenwohnanlagen bereit. Dabei wird vorausgesetzt, dass in Deutschland der niederländische Standard einer Dreizimmerwohnung als Maßstab bei den individuellen Wohneinheiten von Gruppenwohnprojekten toleriert wird. Weil eine derart geräumige Wohnung aus deutscher Sicht als sehr luxuriös erscheint, verdeutlicht der Bericht gleichermaßen die vielfältigen Vorzüge, die ein Dreizimmerwohnung-Standard mit sich bringt.

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1999

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