Erfolgs- und Kapitalbeteiligung der Mitarbeiter
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Klappentext Die Literatur zum Thema Mitarbeiterbeteiligung orientiert sich noch immer überwiegend an den Belangen von Großunternehmen. Dabei ist Mitarbeiterbeteiligung wesentlich häufiger und weitaus erfolgreicher in mittleren und kleineren Unternehmen verbreitet. Dieses Buch gibt konkrete Hilfestellung für die Einführung von Beteiligungsmodellen im Mittelstand. Die Autoren konzentrieren sich bei allen Ausführungen darauf, die praktische Umsetzung in den Mittelpunkt zu stellen, ohne dabei auf die wichtigen Details zu verzichten. Das Buch wendet sich an Unternehmer, Führungskräfte und Betriebsräte, die eine Mitarbeiterbeteiligung einführen oder ihr bestehendes Modell weiter entwickeln wollen. Es behandelt unter anderem die folgenden Themen: - Grundlagen, Ziele und Gestaltungsmöglichkeiten der Beteiligung von Mitarbeitern - Gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen der Förderung - Wert- und individualorientierte Erfolgsbeteiligungen - Kapitalbeteiligung der Mitarbeiter - Beteiligung von Führungskräften - Konkrete Empfehlungen zur Erarbeitung und Einführung von Beteiligungsmodellen Eine Fülle von Praxisbeispielen, Fallsituationen und Mustern macht diesen Leitfaden zu einem unverzichtbaren Ratgeber für die Umsetzung. Vorwort Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland Finanzielle Förderung der betrieblichen Mitarbeiterbeteiligung Erfolgsbeteiligung Gewinnbeteiligung Wertorientierte Erfolgsbeteiligungen Individualorientierte Erfolgsbeteiligungen Grundfragen der Kapitalbeteiligung Fremdkapitalbeteiligung der Mitarbeiter Mezzanine Beteiligung Indirekte Beteiligung von Mitarbeitern Beteiligung der Mitarbeiter am Eigenkapital von Unternehmen Mitarbeiterbeteiligung durch Investivkapital Führungskräftebeteiligung Erarbeitung und Einführung eines Beteiligungsmodells. Leseprobe Modelle der Mitarbeiterbeteiligung sind in unterschiedlichen Ausprägungsgraden möglich. Charakteristisch für die Beteiligungslandschaft in Deutschland ist die Unterscheidung in die Hauptbestandteile - Erfolgsbeteiligung und - Kapitalbeteiligung. Jeder dieser Hauptbestandteile kann für sich bestehen, also ein eigenständiges Beteiligungsmodell bilden. Sehr oft – dies kommt vor allem im Trend der letzten Jahre zum Ausdruck – werden jedoch beide Hauptbestandteile miteinander verknüpft, die Erfolgsbeteiligung wird 'Mittel zum Zweck' der Kapitalbeteiligung. Das heißt, durch die Erfolgsbeteiligung wird im Rahmen des Modells der Mitarbeiterbeteiligung die Mittelaufbringung (Finanzierung der Kapitalbeteiligung) gewährleistet. Die so genannte Mittelverwendung stellt dann die eigentliche Kapitalbeteiligung dar. Diese Differenzierung ist für die Beurteilung von Beteiligungsmodellen von großer Bedeutung, ebenso ist sie für das Verständnis der folgenden Ausführungen notwendig. Weiterhin ist zwischen betrieblichen und überbetrieblichen Beteiligungsmodellen zu unterscheiden. Betriebliche Mitarbeiterbeteiligung bedeutet, dass die Mitarbeiter am Erfolg und/oder Kapital ihres arbeitgebenden Unternehmens beteiligt sind. Die Verbindung zwischen Mitarbeiter und arbeitgebendem Unternehmen kann dabei auf direktem (so genannte direkte betriebliche Mitarbeiterbeteiligung) und indirektem Wege (so genannte indirekte betriebliche Mitarbeiterbeteiligung) erfolgen.