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Der Kosovo-Konflikt eskalierte zum Kosovo-Krieg, was der Bundesrepublik Deutschland ein Stück der ersehnten Normalität brachte: Zum dritten Mal überfielen Deutsche Jugoslawien. Die rot-grüne Bundesregierung nutzte dreiste Lügen als Rechtfertigung für den ersten echten Kriegseinsatz seit 1945. Zunächst wurden Genozide herbeiphantasiert, dann ein souveräner Staat angegriffen, alles als Lehre aus Auschwitz umgedeutet. Hufeisenpläne wurden erfunden, um Slobodan Milosevic als Reinkarnation Adolf Hitlers darzustellen. Die Linke bot leider wenig Protest und Widerstand, da viele ihrer (ehemaligen) Unterstützer mit Rot-Grün sympathisierten und keinen Anlass zum Protest sahen. Zudem war Jugoslawien als Identifikationsfigur wenig geeignet, was die Anti-Kriegs-Bewegung schwächte. Dennoch gab es Höhepunkte, darunter die Veranstaltung 'Der Terror des Krieges' am 27. Mai 1999 in Bonn, wo rund 800 Besucher die Beiträge einer internationalen Podiumsdiskussion zu einem Tribunal gegen den Angriff auf Jugoslawien hörten. Die Beiträge waren vielfältig und scharf gegen den Krieg gerichtet. Ein Jahr später erschien das Buch, das überarbeitete Beiträge der Konferenzteilnehmer enthält. Besonders hervorzuheben sind die Kapitel von Stefan Eggerdinger über die Rolle der Bundesrepublik und Wolfgang Dreßen zur Relativierung von Auschwitz im Kontext des Krieges.
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Der Terror des Krieges, Hans-Rüdiger Minow
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- 2000
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