Daily Soaps
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»Das Beste an Soaps ist: Es hört nie auf. Die Geschichten haben kein Ende. Es ist wie eine Sucht, man muss einfach weitersehen.« (Tom, 17) Wenn die Multimillionärin Clarissa wieder einmal eine Intrige schmiedet, Jennifer aus einer Kölner Teenie-WG sich unglücklich verliebt und Flo sich nach langem hin und her endlich von Andy trennt – es wird genauestens beäugt und kommentiert, und zwar von zwölf Millionen Zuschauern am Tag. Über Soaps wie ›Verbotene Liebe‹, ›Gute Zeiten - Schlechte Zeiten‹, ›Marienhof‹ oder ›Unter uns‹ kann man streiten, sich ereifern und von ihnen schwärmen – nur ignorieren kann man sie nicht, denn die erfolgreichsten deutschen Fernsehserien prägen das Lebensgefühl vieler 10- bis 18-Jähriger. ›Daily Soaps‹ geht der Seifenlauge auf den Grund. Hintergrundberichte, wie es auf dem Set und in der Produktion zugeht, wechseln sich ab mit O-Tönen von Jugendlichen darüber, welchen Stellenwert sie ihrer Lieblingsserie beimessen, was sie toll und was sie schlecht finden. Das Buch macht aber auch klar, welche Merchandising-Industrie dahintersteckt und wie generalstabsmäßig alles geplant wird. Zugleich ist ›Daily Soaps‹ ein hilfreiches Handbuch. Es erklärt, was man tun muss, um eine Komparsen- oder Gastrolle zu bekommen, oder wie man einen Fanclub findet. Und es gibt Hinweise, welche Berufsmöglichkeiten eine Fernsehproduktion, in der Dailys wie am Fließband hergestellt werden, bietet. Natürlich kommen auch die Stars selbst zu Wort. Ihre Geschichten rund um Arbeit, Liebe und Freundschaft auf dem Set und privat machen deutlich, dass es im Leben oft nicht viel anders als in der Soap zugeht. Die Autoren des Buches sind beide Kenner der Szene: Gabriele Kosack war bis Ende 1998 Chefautorin bei ›Verbotene Liebe‹ und arbeitet jetzt als freie Fernsehautorin. Peter Süß ist seit 1998 Chefautor für ›Gute Zeiten – Schlechte Zeiten‹, der erfolgreichsten deutschen Daily Soap. Bei dtv junior hat er zusammen mit Christine Wolfrum den für den Deutschen Jugend-literaturpreis nominierten Titel ›So wild nach deinem Erdbeermund‹ (79520) veröffentlicht.