Ideenmanagement

Wir leben in einer Zeit, in der Globalisierung groß geschrieben wird. Das 21. Jahrhundert verlangt nach ständiger Innovation von Produkten und Steigerung der Qualität. Ständige Verbesserungen sind sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor von großer Bedeutung. Nicht nur Großunternehmen und Konzerne sind davon betroffen, sondern auch die Klein- und Mittelbetriebe, wobei diese eine besondere Stellung in der Bundesrepublik einnehmen. Denn über 90% der Unternehmen in fast allen Wirtschaftsbereichen der Bundesrepublik gehören dem Mittelstand an. Die Entwicklung von Insolvenzen in Deutschland bestätigt, dass Unternehmen sich einem Strukturwandel unterziehen müssen. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Anzahl der Konkurse und Vergleichsverfahren in Deutschland im Zeitraum 1991-1998 von insgesamt 13.323 auf 33.977 gestiegen ist. Dieses erschreckende Bild sollte Unternehmen zum Nachdenken darüber anregen, ob und vor allem wie sie dieser Situation entgegenwirken sollten. Ein Schritt ist die Entwicklung zu einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur, die geprägt ist vom Ideenmanagement. Heutzutage gehört das Ideenmanagement zu einem der wichtigsten Instrumente einer modernen Betriebsführung. Wesentliche Veränderungen sind nicht nur im Unternehmen selbst notwendig. Das Ideenmanagementprinzip sollte sowohl bereits Bestandteil der allgemeinen Berufsausbildung sein als auch in der Lehrstoffsammlung des Studiums der Betriebswirtschaftslehre aufgenommen werden. Fazit wäre, dass die jungen ausgelernten Fachkräfte und Jungakademiker von morgen, die Denkweise schon mit sich bringen würden. Langfristig gesehen würde dies zu einem unbezahlbaren Nutzen führen, wobei nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch der Standort Bundesrepublik Deutschland davon profitieren würde.