Fehlallokation von Kapital als Folge asymmetrisch verteilter Informationen auf den Kreditmärkten
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Informationsasymmetrien zwischen Banken und Unternehmern können die Funktionsfähigkeit von Kreditmärkten und damit die wirtschaftliche Leistungskraft einer Volkswirtschaft erheblich beeinträchtigen. Haben diese Informationsasymmetrien auch im ostdeutschen Transformationsprozeß eine bisher zu wenig beachtete Rolle gespielt? Im Rahmen ihrer Untersuchung betrachtet die Verfasserin die Thematik der Informationsasymmetrien auf Kreditmärkten zunächst unter grundsätzlichen Gesichtspunkten: Unter welchen Bedingungen beeinträchtigen Informationsprobleme die Funktionsfähigkeit von Kreditmärkten in einem solchen Maße, daß es zu signifikanten Fehlallokationen von Kapital kommt? Welche Faktoren bestimmen das Ausmaß dieser Fehlallokationen? Welche Typen von Unternehmern sind von ihr betroffen? In einem zweiten Schritt überträgt sie die Ergebnisse dieser theoretisch fundierten Analyse auf den ostdeutschen Transformationsprozeß. Die Arbeit bereichert daher nicht nur die wissenschaftliche Diskussion über Informationsasymmetrien, sondern liefert auch interessante Einsichten zum Verlauf des ostdeutschen Transformationsprozesses.