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Der Gedichtband „Figurentheater“ von Raymond Dittrich, einem 1961 in Hamburg geborenen Musikwissenschaftler und Philosophen, präsentiert sein lyrisches Debüt in ansprechender Aufmachung. Dittrich, der zuvor hauptsächlich musikwissenschaftliche Beiträge veröffentlichte, zeigt in seinen Gedichten eine beeindruckende Wortgewandtheit und ein intelligentes Vokabular, das weit über alltägliche Sprache hinausgeht. Seine Lyrik thematisiert stark die Vergangenheit, sowohl die eigene als auch die Geschichte verschiedener Städte und insbesondere von Kirchen. Der historische Aspekt hat für ihn eine zentrale Bedeutung, während religiöse Themen durch biblisch anmutende Textstellen immer wieder aufscheinen. In 48 Gedichten verarbeitet Dittrich melancholische Emotionen, ohne in Selbstmitleid zu verfallen. Er schafft eindringliche Bilder, die sowohl alltägliche als auch außergewöhnliche Momente festhalten. Zudem verbindet er seine Poesie mit der Bildenden Kunst und widmet sich fünf Werken des Malers Werner Scholz. Dieses Buch richtet sich an Leser, die bereit sind, sich intensiv mit den Worten auseinanderzusetzen und die Gedichte in Ruhe wirken zu lassen. Es ist weniger für ungeduldige Leser geeignet, die schnelle Erleuchtung erwarten.
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Figurentheater, Raymond Dittrich
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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