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Kunst und Künstler

Studien zur Genese und Entwicklung des Schaffensdranges

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Otto Rank, ein intellektueller Gigant im engen Kreis um Sigmund Freud, entwickelt in seinem Hauptwerk „Kunst und Künstler“ einen umfassenden philosophischen Entwurf über das Verhältnis von Kunst, Neurose, Religion und Mythologie. Auf psychoanalytischer Grundlage untersucht er den menschlichen „Schaffensdrang“ und das Streben, sich durch kreative Werke auszudrücken – von der Höhlenmalerei bis hin zur Schöpfung kultureller Werte. Rank erweitert Freuds Konzept der „Heilung durch Bewußtwerdung“ und postuliert, dass seelisches Heil erlangt wird, wenn der Mensch seine Schöpferkraft dem Leben widmet und das Glück der Persönlichkeitsschöpfung erreicht. Sein Einfluss erstreckt sich über viele Künstler, Schriftsteller und Philosophen des 20. Jahrhunderts, darunter Henry Miller, Anaïs Nin und Peter Sloterdijk, dessen Werk auf Ranks „Trauma der Geburt“ Bezug nimmt. Nach seinem Bruch mit Freud wurde Rank innerhalb der Psychoanalyse oft ignoriert, doch die jüngste „Wiederentdeckung Otto Ranks für die Psychoanalyse“ könnte der psychoanalytischen Kulturtheorie neue Impulse verleihen. „Kunst und Künstler“, 1932 auf Deutsch verfasst, blieb zunächst unveröffentlicht und wurde erst nach Ranks Emigration in Amerika auf Englisch publiziert. Der deutsche Urtext wird hier erstmals zugänglich gemacht. Ranks Gedanken haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaftswissenschaften, und sein Werk gilt als Hauptwerk der psychoanalytischen Kulturpsych

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Kunst und Künstler, Otto Rank

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Erscheinungsdatum
2000
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