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Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die allokativen und intergenerationalen Effekte einer ökologischen Steuerreform in Deutschland, die im nationalen Alleingang eingeführt wurde. Diese Reform umfasst die Einführung von CO2-Steuern, kombiniert mit einer aufkommensneutralen Senkung bestehender Steuern. Während in den letzten Jahren zahlreiche Studien zu den allokativen Effekten durchgeführt wurden, kann der Fokus auf Effizienz irreführend sein. CO2-Minderungsmaßnahmen müssen langfristig wirken, um spürbare Klimaeinflüsse zu erzielen, wodurch zukünftige Generationen mit den Kosten belastet werden. Der gewählte Minderungspfad beeinflusst, wie unterschiedlich die Lasten auf verschiedene Generationen verteilt werden. Diese Fragestellung ist eng mit der gerechten intergenerationalen Lastenverteilung in der Klimapolitik verknüpft. Die Untersuchung nutzt ein quantitatives Allgemeines Gleichgewichtsmodell mit überlappenden Generationen, um sowohl die allokativen als auch die intergenerationalen Effekte der Reform zu analysieren. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass eine ökologische Steuerreform langfristig die wirtschaftliche Aktivität der deutschen Volkswirtschaft verringert und erhebliche intergenerationale Effekte verursacht, die bei der Bewertung der Reform nicht vernachlässigt werden dürfen.
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Allokative und intergenerationale Effekte einer ökologischen Steuerreform, Andreas Pahlke
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- Erscheinungsdatum
- 2000
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