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Seit den 90er Jahren hat das langfristige Wirtschaftswachstum wieder an Bedeutung in der makroökonomischen Forschung gewonnen. Die endogene Wachstumstheorie hat flexible Modelle hervorgebracht, die verschiedene Wachstumsfaktoren erfassen. Dies hat zu einem erneuten Interesse an makroökonomischen Produktivitätsanalysen geführt, wobei häufig das Growth Accounting als Messmethode verwendet wird. Die Arbeit stellt die zentralen Modelle der endogenen Wachstumstheorie sowie die empirische Evidenz zu den Wachstumsfaktoren dar und kritisiert die strengen Annahmen des Growth Accounting. Stattdessen wird ein alternatives, nichtparametrisches Verfahren angewandt: der Malmquist-Index in Verbindung mit der Data Envelopment Analysis. Dieses Verfahren ermöglicht eine detaillierte Aufspaltung der Produktivitätsveränderung in Effizienzveränderung und technologischen Fortschritt, basierend auf weniger strengen Annahmen. Für eine Stichprobe von 87 Ländern im Zeitraum von 1960 bis 1990 werden die Veränderungsraten der Produktivität, Effizienz und technologischen Fortschritt ermittelt und durch eine Vielzahl von deskriptiv statistischen und ökonometrischen Analysen untersucht. Diese Analysen zielen darauf ab, internationale und intertemporale Unterschiede herauszuarbeiten und die Beziehung zu den behandelten Wachstumsfaktoren zu verdeutlichen.
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Produktivität und Wachstum im internationalen Vergleich, Jens Krüger
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- Erscheinungsdatum
- 2000
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