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Der Übergang der ehemaligen Staatshandelsländer Mittel- und Osteuropas verlief in den letzten zehn Jahren nicht so kontinuierlich, wie westliche Ökonomen gehofft hatten. Vielmehr traten in verschiedenen Bereichen, sowohl realwirtschaftlich als auch monetär, erhebliche Verwerfungen und Rückschläge auf, die die Existenz von „Transformationskrisen“ in den meisten betroffenen Ländern rechtfertigen. Auch außerhalb des RGW-Blocks gibt es zahlreiche ungelöste „marktwirtschaftliche Hausaufgaben“, insbesondere in der Europäischen Union. Vor diesem Hintergrund wird die politisch und wirtschaftlich notwendige Osterweiterung der EU zu einer herausfordernden Aufgabe, die von den bisherigen Mitgliedsländern einen starken Reformwillen erfordert, um die damit verbundenen Hoffnungen zu erfüllen. Der Ausschuss für Wirtschaftssysteme des Vereins für Socialpolitik behandelte diese Problematik auf seiner 31. Jahrestagung im September 1999. Der vorliegende Band dokumentiert die Diskussionen des Ausschusses anhand überarbeiteter Referate. Die Themen reichen von wachstumstheoretischen Überlegungen über die Reformfähigkeit der EU bis hin zur Analyse des Übergangsprozesses in Mittel- und Osteuropa. Monetäre Krisenphänomene und die Systemtransformation großer Länder wie China werden ebenfalls thematisiert, ebenso die Transformationsprozesse im südlichen Mittelmeerraum. Die Beiträge verdeutlichen, dass institutionelle Reformen im politischen System für e
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Osterweiterung und Transformationskrisen, Herbert Brücker
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- Erscheinungsdatum
- 2000
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