Amtsgericht Waldbröl - die erste Instanz
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In diesem zweiten Band schreibt der Nümbrechter Autor Willi Hieke 65 Geschichten über Verhandlungen des Waldbröler Amtsgerichts zu Straftaten, deren Vorgeschichte in Waldbröl, Morsbach, Reichshof-Eckenhagen oder Windeck begann. Die teils heiteren teils ernsteren Geschichten erzählen unter anderem über eine seltsame Sprengstoffexplosion, über kuriose Diebstähle und Schlägereien im Rotlicht-Milieu. Ein Radfahrer sauste beinahe in eine Kuhherde, und ein alkoholisierter Fahrer konnte sich vor Gericht nicht mehr erinnern, wer ihn aus seinem brennenden Auto gerettet hatte. Ein junger Mann, der sich nach seiner Einberufung zur Bundeswehr im Nutscheid versteckt hatte, musste sich wegen Fahnenflucht vor Gericht verantworten. Eine nächtliche Attacke gegen den 'Rähn Willem' in Morsbach hatte ebenfalls ein Nachspiel vor dem Amtsgericht Waldbröl. Ein Ladendieb verlor bei seiner Tour durch Waldbröler Kaufhäuser schließlich die Übersicht über sein Diebesgut und fiel der Polizei in die Hände. Ein Kampftrinker-Wettbewerb endete nicht nur in einer wüsten Schlägerei sondern zuletzt auch vor den Waldbröler Richtern. Verschmähte Liebe schmerzt mehr als Zahnweh, doch wer seiner Verflossenen übel nachredet, landet schnell vor den Schranken des Waldbröler Amtsgerichtes. In zwei Artikeln erfährt der Leser zu Beginn des Buches etwas über die Zuständigkeiten und die Geschichte des Amtsgerichts, das heute für die Gemeinden Waldbröl, Nümbrecht, Reichshof, Morsbach und Windeck zuständig ist.