Argumentation in internationalen Fernsehdiskussionen
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Die Autorin zeigt in ihrer Studie, inwiefern non-native SprecherInnen, auch wenn sie fließend die Zielsprache sprechen, andere Modalisierungsstrategien bzw. lernersprachliche entsprechungen in einer für sie fremdsprachlichen Diskussion anwenden als native SprecherInnen. Als Untersuchungsgegenstand wählt sie „natürliche“, d. h. nicht inszenierte bzw. speziell für die Untersuchung elizitierte Gespräche. Der empirischen Analyse liegt also authentisches Beispielmaterial zugrunde, und zwar zehn Folgen des Presseclubs, einer Fernsehdiskussionsrunde mit ausländischen und deutschen JournalistInnen, die ein jeweils aktuelles politisches Thema diskutieren. Methodisch werden in der Arbeit Ansätze der Text- und Gesprächsanalyse, der Medientheorie und der Sprachlehrforschung verbunden. Weiterhin wird die ethnomethodologische Gesprächsanalyse in ihrer als Diskursanalyse weiterentwickelten Form, die Konversationsanalyse und sprechakttheoretische Argumentationstheorien verbindet, angewendet. 0. Ziele der Arbeit und methodisches Vorgehen THEORETISCHER TEIL 1. Text- und Gesprächsanalyse 2. Sprechakttheorie PRAKTISCHER TEIL 3. Zu den Daten: Korpus und Transkriptionsverfahren 4. Verfahren der Gesprächssteuerung 5. Modalpartikeln 6. Fragen und rhetorische Fragen 7. Adverbien und Satzadverbien 8. Sonstige Mittel der Modalisierung 9. Zusammenfassende Betrachtung des Gebrauchs nativer und non-nativer sprachlicher Strategien in Fernsehdiskussionen 10. Implikationen für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache Bibliographie