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Experimentalsysteme und epistemische Dinge

Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas

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  • 344 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Hans-Jörg Rheinberger entwirft eine Epistemologie des modernen Experimentierens, basierend auf dem Konzept des Experimentalsystems. In seinem Werk untersucht er neue Zugänge zur Geschichte der modernen Wissenschaften, insbesondere die materiellen Anordnungen, die Laborwissenschaftler im 20. Jahrhundert als ihre Experimentalsysteme bezeichnen. Theoretiker und Historiker der Naturwissenschaften haben dem Experiment in letzter Zeit verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Rheinberger versucht, eine Epistemologie des modernen Experimentierens zu entwickeln, wobei die Dynamik der Forschung als Prozess der Herausbildung „epistemischer Dinge“ betrachtet wird. Die empirischen Wissenschaften entwickeln sich durch die Auseinandersetzung mit ihren Gegenständen, was einen Perspektivwechsel von den Ideen und Absichten der Akteure hin zu den Objekten erfordert, die ihr Handeln leiten. Diese epistemologischen und historiographischen Fragen werden durch eine Fallstudie veranschaulicht, die ein Labor beleuchtet, das entscheidend zur Geschichte der Molekularbiologie beigetragen hat, indem es ein Experimentalsystem zur Untersuchung der Proteinsynthese im Reagenzglas entwickelte. Die Wissenschaftsgeschichte, einst als Gedächtnis der Wissenschaften verstanden, sucht heute ihren Platz in der Kulturgeschichte und strebt danach, Brücken zwischen Natur- und Geisteswissenschaften zu bauen. Die Reihe „Wissenschaftsgeschichte“ bietet ein Forum für solche Refl

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Experimentalsysteme und epistemische Dinge, Hans-Jörg Rheinberger

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2001
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(Paperback)
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