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Varieté-Tänzerinnen, Salon-Humoristen und Excentric-Radfahrer

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Eine Geschichte des Regensburger Velodroms von seinen Anfangsjahren bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Zentrales Thema ist dabei das Unterhaltungsangebot im Velodrom, das in dieser Zeit neben dem Stadttheater die größte Vergnügungsstätte der früheren bayerischen Provinzstadt Regensburg war. Direktor Simon Oberdorfer, ein angesehener jüdischer Bürger, bot den Regensburgern in seinem Velodrom Höhepunkte des Varietés: Artisten und Komiker, einige der berühmtesten Tänzerinnen der Zeit, Zirkusattraktionen und sportliche Wettkämpfe. Aber auch die bekanntesten Bauerntheatertruppen holte er für die Regensburger auf seine Bühne. Die großen bürgerlichen Regensburger Vereine nutzten das Velodrom als Festhalle für regionale und überregionale Vereinsveranstaltungen. Diese Vielfalt der Veranstaltungen zog Besucher aus allen Bevölkerungskreisen an: vom Fürstlichen Haus und den städtischen Honoratioren bis hin zur ländlichen Bevölkerung der Umgebung und den einfachen Bürgern, für die Oberdorfer an den Nachmittagen Varieté und Volkskonzerte zu ermäßigten Preisen bot. Diese Studie zeigt über die Unterhaltungskultur des Velodroms hinaus auch die spannungsgeladene Konkurrenzsituation zum Stadttheater.

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ISBN
9783980702812

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2000

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