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Denken in Völkern

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  • 271 Seiten
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Das Standardwerk über verdrängte Faktoren der Geschichte beleuchtet, wie Raum, Volk und Sprache historische Abläufe prägen. Häufig wird Geschichte als Ergebnis der Interessen der herrschenden Schicht, einzelner Führer, wirtschaftlicher Entwicklungen und sozialer Kämpfe betrachtet. Doch die Mentalitäten und Lebensformen der Völker spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die geografischen Gegebenheiten eines Landes, wie natürliche Grenzen und offene Flanken, beeinflussen maßgeblich seine Entwicklung und Sicherheit. Auch die Sprache hat geschichtliche Bedeutung, wie die Rolle des Englischen in den USA oder des Deutschen in Mitteleuropa zeigt. Der Autor, bekannt für seine geopolitischen Schriften, deckt oft „verborgene“ Bedingungen der Geschichte auf und hinterfragt zentrale Begriffe wie „Reich“, „Staat“, „imperial“, „national“ und „regional“. Er argumentiert, dass die Gleichsetzung von „Staat“ und „Nation“ während der Französischen Revolution zu den verheerenden Konflikten, Vertreibungen und Völkermorden im 20. Jahrhundert in Mitteleuropa führte. Zudem analysiert er die Zukunft Russlands, des Balkans und des Nahen Ostens sowie das Verhältnis der USA zu Europa und plädiert für eine Politik, die die Erhaltung von Sprachen, Kulturen und Völkern fördert und Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben schafft.

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Denken in Völkern, Heinrich Jordis von Lohausen

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2001
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(Paperback)
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