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Frühe Mehrsprachigkeit

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Die Monographie erarbeitet einen theoretischen Rahmen für die Untersuchung sprachlicher Aneignungsprozesse im Kindesalter in mehrsprachigen Kontexten, der sowohl natürliche als auch gesteuerte Prozesse berücksichtigt. Die Grundannahme der Studie besteht darin, daß sich eine solche Zielsetzung nur auf der Basis interdisziplinärer Arbeit realisieren läßt, die neben linguistischer Forschung, sprachdidaktische und unterrichtswissenschaftliche Forschung einbezieht. In Kapitel 1 wird die Fragestellung aus einer Forschungsperspektive betrachtet, die sprachliche Aneignungsprozesse beim Erwerb grammatischen Wissens im Kindesalter als selektive Interaktion mit der Umwelt auf der Basis von innate constraints modelliert. Kapitel 2 geht davon aus, daß die Regeln eines Kenntnissystems, also auch die Regeln des sprachlichen Kenntnissystems auch durch Konventionen und Traditionen bestimmt sind. Kapitel 3 fragt schließlich nach Möglichkeiten und Grenzen steuernder Eingriffe in natürliche Erwerbsprozesse in institutionellen Kontexten. Ein Ziel der Untersuchung ist es, Ursachen für unvollständige Erwerbsprozesse in der Erstsprache und in der Zweitsprache bei Kindern mit Migrationshintergrund herauszuarbeiten. Ein weiteres Ziel der Untersuchung ist, vor diesem Hintergrund eine Konzeption für die Unterstützung sprachlicher Aneignungsprozesse in institutionellen Kontexten bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern zu entwickeln.

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2001

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