Anlagenbelegungsplanung in der Prozessindustrie
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Bei der Anlagenbelegungsplanung in der Prozessindustrie muss eine im Vergleich zur Situation in der Fertigungsindustrie erheblich schwierigere Optimierungsaufgabe gelöst werden. Restriktionen wie Mindestbestände und begrenzte Kapazitäten von Lagern für Zwischenprodukte, reihenfolgeabhängige Umrüstzeiten von Apparaten, Nachliege- und Verfallszeiten oder zyklische Materialflüsse bestimmen die Komplexität des Problems. Norbert Trautmann entwickelt einen Dekompositionsansatz zur Optimierung der Chargenproduktion auf Mehrzweckanlagen, der eine Belegungsplanung mit Hilfe von Modellen und Methoden zur ressourcenbeschränkten Projektplanung sowie Standardsoftware zur nichtlinearen Optimierung ermöglicht. Die in einer experimentellen Performanceanalyse nachgewiesene Planungsqualität bei kurzer Rechenzeit erlaubt die Einbindung des Ansatzes in Advanced-Planning-Systeme.