Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Grabsteine mit Porträt in Augusta Emerita (Lusitania)

Mehr zum Buch

Im spanischen Merida kommen zwei Typen römischer Grabmonumente mit lebensgroßen Porträts vor, architektonische Reliefs mit Porträts zum Einbau in Grabfassaden [„Porträt-Reliefs“] und Porträts in Altären / Altar von Ädikulaform [„]. Die Herstellung der Porträtgrabsteine erfolgte von ca. 150-250 n. Chr. mit einer Blüte in der 1. Hälfte des 3. Jhs. Bei den Porträts handelt es sich um gewöhnliche römische Büsten oder Halbfiguren mit Attribut, z. B. Schriftrolle, die insbesondere in der Haartracht stadtrömischen Vorbildern folgen und somit datierbar sind. Anhand der jeweiligen Zierelemente lassen sich indirekt auch alle anderen porträtlosen Typen der Grabkunst in Emerita datieren, die ebenfalls stadtrömischen Moden folgten. Die Auftraggeber der Monumente gehören wie in Rom zumeist einer Schicht wohlhabender Freigelassener an. Ein Anhang zu den typischen kleinformatigen Emeritenser Grabaltären mit zwei Arten von Bekrönungen verfolgt deren Geschichte von der Stadtgründung 25 v. Chr. bis ins 3. Jh. n. Chr. Die Qualität von Skulpturen und Inschriften ist auffallend hoch, ohne daß größere zeitliche Veränderungen auszumachen wären. In the Spanish town of Merida, two types of Roman grave monuments with life-sized portraits existed, architectural reliefs with portraits to be inserted in tomb-facades [“Porträt-Reliefs„] and portraits in altars of the appearance of aediculae [“Porträt-Altäre = Ädikula-Altäre„Porträt-Altäre = Ädikula-Altäre“]. The production of grave monuments with portraits lasted from ca. A. D. 150 to 250 and flourished in the 1st half of the 3rd century. The portraits are normal Roman busts or half-length figures with attributes, e. g. book scrolls. They follow examples from the city of Rome, particularly with regard to hair-styles, and are datable therefore. By means of decorative elements, also all other types of funeral monuments without portraits from Emerita can be dated indirectly. They also follow urban Roman models. Those who ordered the monuments were mainly wealthy freedmen, quite as in the city of Rome. An appendix on typical small-sized Emeritensian grave altars with two different types of tops follows the history of this type from the foundation of the city in 25 B. C. into the 3rd century A. D. The quality of sculptures and inscriptions is remarkably high and no major differences may be observed in the course of time.

Buchkauf

Grabsteine mit Porträt in Augusta Emerita (Lusitania), Ursula Vedder

Sprache
Erscheinungsdatum
2001
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  •  

Zahlungsmethoden

Deine Änderungsvorschläge