Bedeckt und bedacht
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Der Umgang mit Baudenkmälern und mit historischen Ortsbildern wird immer noch weithin von der Vorstellung geprägt, dass „Verschleißteile“ bei Instandsetzungsarbeiten auf jeden Fall zu ersetzen seien, und dass die Erneuerung sich in das bestehende harmonische Erscheinungsbild einfq/4gen oder gegebenenfalls ein solches erstellen mq/4sse. Weil „die Dachdeckung zu den wichtigsten Merkmalen ortsgebundener Bauweise gehört und die Einheitlichkeit der Kulturlandschaft des Ortsbildes bestimmt“ (Hans Vogts, 1954), komme es bei der Erneuerung dieses „Verschleißteils“ darauf an, das fq/4r die jeweilige Region „richtige“ Material zu verwenden. Das Buch hat sich zum Ziel gesetzt, die Auffassung zu relativieren, dass es fq/4r fest abgrenzbare Regionen, fq/4r bestimmte Epochen oder fq/4r verschiedene Bautypen nur eine jeweils gq/4ltige Art der Dachdeckung gäbe. Die Untersuchung macht deutlich, dass in Westfalen und in den einzelnen Teilregionen Westfalens ein wesentlich breiteres Spektrum unterschiedlicher Materialien verwendet wurde, als sich unsere Schulweisheit von regionalen Baugewohnheiten hat träumen lassen. Aus dem Vorwort von Eberhard Grunsky