Amor hypermedialis
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Liebe und Sex entfalten sich in der modernen Gesellschaft unter der paradoxen Form von Hypermedialisierung und Hypomedialisierung: Ein ständiges «over-investment» in Liebe steht den Klagen über eine fehlende «ars amatoria» und eine moderne «educación sentimental» gegenüber. Die medien-, system-, gender- und diskurstheoretisch informierte Arbeit zeigt traditionelle Logiken der Liebe, wie sie sich im Liebesdispositiv des spanischen Nationalkatholizismus und seiner austeren Intimität manifestieren; krisenhafte Logiken, die defensiv und exkludierend wirken. Sie entstehen durch die Auflösung der alteuropäischen Gender- und Liebesmodelle und durch die neue Dominanz der hypermedialisierten Liebe, ästhetisch-produktive Logiken im Sinne eines offensiv-integrierenden Liebeskonzepts. Ausgewählte Romane fungieren als privilegierte und ebenso krisengeschüttelte Beobachter für diese kulturellen Verschiebungen.
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Amor hypermedialis, Peter Schönberger
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Amor hypermedialis
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Peter Schönberger
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3631361912
- ISBN13
- 9783631361917
- Reihe
- Europäische Hochschulschriften : Reihe 24, Ibero-romanische Sprachen und Literaturen
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Liebe und Sex entfalten sich in der modernen Gesellschaft unter der paradoxen Form von Hypermedialisierung und Hypomedialisierung: Ein ständiges «over-investment» in Liebe steht den Klagen über eine fehlende «ars amatoria» und eine moderne «educación sentimental» gegenüber. Die medien-, system-, gender- und diskurstheoretisch informierte Arbeit zeigt traditionelle Logiken der Liebe, wie sie sich im Liebesdispositiv des spanischen Nationalkatholizismus und seiner austeren Intimität manifestieren; krisenhafte Logiken, die defensiv und exkludierend wirken. Sie entstehen durch die Auflösung der alteuropäischen Gender- und Liebesmodelle und durch die neue Dominanz der hypermedialisierten Liebe, ästhetisch-produktive Logiken im Sinne eines offensiv-integrierenden Liebeskonzepts. Ausgewählte Romane fungieren als privilegierte und ebenso krisengeschüttelte Beobachter für diese kulturellen Verschiebungen.