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Schachspiele in Ostasien

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Es wird oft und gern behauptet, daß das Schachspiel aus Indien stamme. Die Beweislage hierfür ist allerdings so dünn, daß auch China, Persien und die Region um die Seidenstraße mit einigem Recht als Ursprungsregionen genannt werden. Weil sich das chinesische Schachspiel (Xiangqi) in vielen Punken vom „indischen“ unterscheidet, wird manchmal bezweifelt, daß es es sich dabei überhaupt um ein Schachspiel handelt. Ähnliches gilt für die anderen Schachspiele, die ein einem Teil des chinesisch beeinflußten Kulturraumes, nämlich Korea und Japan, gespielt werden. In diesem Buch werden, nachdem der Begriff „Schachspiel“ geklärt ist, die Quellen zur Geschichte des Schachspiels in China, Korea und Japan untersucht. Sie werden auf ihren Faktengehalt überprüft, um festzustellen, was wir überhaupt über die Geschichte der Schachspiele in China, Korea und Japan wissen. Dabei wird deutlich, daß vieles, was bisher als gesichert galt, falsch oder zumindest überprüfungsbedürftig ist. Als Resultat müßte ein großer Teil der Literatur zur Geschichte der Schachspiele neu geschrieben werden. Vorwort Technische Vorbemerkungen Abbildungen, Tabellen, Textauszüge 1. Einleitung 2. Zur Methode 3. Ursprungsregion und Verbreitung des Schachspiels 4. Zum Stand der Forschung 5. Xiangqi 6. Changgi 7. Shogi 8. Wie das Schachspiel nach China gekommen sein könnte: ein Berg von Hypothesen 9. Ausblick Anhang: Dynastien und Epochen / Zu Übersetzungsproblemen / Literaturverzeichnis / Indices / Glossar chinesischer, koreanischer und japanischer Wörter

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ISBN
9783891296561
Verlag
Iudicium

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2001

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