Der Reichsarbeitsdienst
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Bereits Anfang der 20er Jahre entstanden im Nachkriegsdeutschland die ersten freiwilligen Arbeitsdienste. Verschiedenste Träger eröffneten überall in deutschen Landen Arbeitsdienstlager, in denen junge Menschen mit idealistischem Aufbauwillen und in neuem Gemeinschaftsbewußtsein die Landbevölkerung und Gemeinden unterstützten und sogar Hilfe bei Katastrophen leisteten. Im Jahr 1933 wurden die zahlreichen, teilweise untereinander auch konkurrierenden Arbeitsdienst-Verbände unter der Führung von Reichsarbeitsführer Konstantin Hierl zusammengefaßt und vereinheitlicht. Lagerführung, Verwaltung, Arbeitseinsatz und vor allem Arbeitsplanung wurden nach genauen Vorgaben organisiert und kontrolliert. Ab dem 26. Juni 1935 war die Teilnahme am Reichsarbeitsdienst eine Pflicht für alle jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren. Als „Schule der Nation“ bezeichnete Hierl den Reichsarbeitsdienst, der die jungen Männer und Frauen zu gemeinschaftlicher gemeinnütziger Arbeit für das Volk erziehen und die Dienstleistenden zu pflichtbewußten, kameradschaftlichen und charakterstarken Menschen machen sollte. Dieser Bildband gibt einen tiefen Einblick in den Aufbau, die Strukturen und Ziele des Reichsarbeitsdienstes unter der Leitung von Konstantin Hierl. Zahlreiche ausdrucksstarke Schwarzweißbilder dokumentieren eindrucksvoll diesen bewegenden Baustein deutscher Geschichte.