Dramaturgie der Leidenschaften
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Die Beiträge zur Librettogeschichte, die das Buch enthält, sollen Ansätze für eine noch ausstehende grundlegende Reflexion über die Gattung bieten. Die einzelnen Fallstudien, die versuchen, Libretti von den Anfängen der Oper bis in die Gegenwart, von der venezianischen Oper des 17. Jahrhunderts bis zur Oper der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts, zu beschreiben, sind in sich abgeschlossen, fokussieren aber zugleich markante Punkte innerhalb der Gesamtgeschichte der Gattung – und zeigen auch verschiedene Möglichkeiten der Annäherung auf. Wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzungen, die bisher unbeachtetes Quellenmaterial auswerten und auch eine Grundlagenanalyse intendieren, wechseln mit Werkeinführungen ab, die auch Fragen der konkreten musiktheatralischen Umsetzung miteinbeziehen. Die spezifische Fassung der psychischen Dispositionen der Figuren und der Umgang mit den menschlichen Leidenschaften steht immer neu im Zentrum der stofflichen und motivischen Auseinandersetzung. Domestizierung und Sublimierung oder aber anarchisches und subversives Ausleben der Affekte werden ebenso als kulturgeschichtlich geprägte Verhaltensformen untersucht wie die dominanten Konflikte zwischen Liebe und Tugend, zwischen Eros und Ethos. Den unterschiedlichen „Dramaturgien der Leidenschaften“, aus denen die Strukturen der Libretti resultieren, gilt das besondere Interesse.
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Dramaturgie der Leidenschaften, Pia Janke
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Dramaturgie der Leidenschaften
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Pia Janke
- Verlag
- Ed. Praesens
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3706900815
- ISBN13
- 9783706900812
- Kategorie
- Musikbücher
- Beschreibung
- Die Beiträge zur Librettogeschichte, die das Buch enthält, sollen Ansätze für eine noch ausstehende grundlegende Reflexion über die Gattung bieten. Die einzelnen Fallstudien, die versuchen, Libretti von den Anfängen der Oper bis in die Gegenwart, von der venezianischen Oper des 17. Jahrhunderts bis zur Oper der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts, zu beschreiben, sind in sich abgeschlossen, fokussieren aber zugleich markante Punkte innerhalb der Gesamtgeschichte der Gattung – und zeigen auch verschiedene Möglichkeiten der Annäherung auf. Wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzungen, die bisher unbeachtetes Quellenmaterial auswerten und auch eine Grundlagenanalyse intendieren, wechseln mit Werkeinführungen ab, die auch Fragen der konkreten musiktheatralischen Umsetzung miteinbeziehen. Die spezifische Fassung der psychischen Dispositionen der Figuren und der Umgang mit den menschlichen Leidenschaften steht immer neu im Zentrum der stofflichen und motivischen Auseinandersetzung. Domestizierung und Sublimierung oder aber anarchisches und subversives Ausleben der Affekte werden ebenso als kulturgeschichtlich geprägte Verhaltensformen untersucht wie die dominanten Konflikte zwischen Liebe und Tugend, zwischen Eros und Ethos. Den unterschiedlichen „Dramaturgien der Leidenschaften“, aus denen die Strukturen der Libretti resultieren, gilt das besondere Interesse.