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Sprech-Ton-Kunst

Musikalisches Sprechen und Formen des Melodrams im Schauspiel- und Musiktheater (1770-1933)

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Das Interesse an der Stimme im Inszenierungsereignis wächst rapide. Die Erforschung der historischen Bühnenstimme, ihrer Ästhetik und Funktion verspricht wichtige Erkenntnisse. Wenig bekannt ist, dass Deklamationstheorie und Theaterpraxis die Sprechstimme einst als musikalisches Phänomen verstanden und die Dichotomie von Sprechen und Singen problematisierten. Eine interdisziplinäre Analyse ist notwendig, um der artistischen Sprechstimme nachzugehen, wo der Sprechton den Konnex zur Tonkunst sucht. Dies betrifft sowohl die theoretischen als auch praktischen Aspekte der Sprechästhetik, die Schauspielmusik, die Oper, das Drama und das Musikwerk, sowohl auf der Bühne als auch auf dem Podium. Besonders bedeutend sind die Spielarten des Melodrams, die diesen Konnex unmittelbar und über Genregrenzen hinweg verdeutlichen; ihre Geschichte wird kontextbezogen erstmals zusammenhängend erschlossen. Diese doppelte Perspektivierung macht Verläufe sichtbar, die im 18. Jahrhundert beginnen und im frühen 20. Jahrhundert variantenreich konvergieren. Vom stimmbetonten Reinhardt-Theater über den Sprechgesang der Diseusen bis zur musiktheatralischen Avantgarde zeigen die Phänomene Spuren jener alten, differenzierten Ansätze.

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Sprech-Ton-Kunst, Ulrich Kuhn

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Erscheinungsdatum
2001
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