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Archäologisch ist das Gebiet zwischen den beiden Nilarmen, dem von Damiette und dem von Rosette, bisher wenig erforscht. Das hat seinen Grund vor allem in der Naturbeschaffenheit dieser Gegend. Sie besteht nicht nur aus fruchtbarem Ackerland, sondern ist auch sehr dicht besiedelt. Daher sind geeignete Stellen für Ausgrabungen dort schwer zu finden. Die meisten Fundplätze im Zentraldelta sind der Antikenverwaltung nur durch Zufall bekannt geworden, so auch die in dieser Arbeit beschriebene Ausgrabungsstätte in der Gegend zwischen Mostai, dem altägyptischen Msd. t, im Norden und Banha im Süden. Seit mehreren Jahren dient diese Stelle als Sandlieferant für Bauvorhaben und andere industrielle Zwecke. Beim Abbau stieß man hier auf antike Baulichkeiten und Gegenstände. Die bei den Grabungsarbeiten auf dem sog. Kom el-Rimal entdeckte Nekropole gehört zur ca. 7 km südlich davon gelegenen Stadt Athribis, der ehemaligen Metropole des 10. unterägyptischen Gaus, wie aus einer an Ort und Stelle gefundenen Sarkophaginschrift hervorgeht. Diese und weitere Sarkophagtexte belegen eine enge Verbindung zum Osiriskult in Athribis. Die Baureste und Einzelfunde werden ausführlich beschrieben.
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Die neuentdeckte Nekropole von Athribis, Farouk Goma a.
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Die neuentdeckte Nekropole von Athribis
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Farouk Goma a.
- Verlag
- Harrassowitz
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3447044187
- ISBN13
- 9783447044189
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Archäologisch ist das Gebiet zwischen den beiden Nilarmen, dem von Damiette und dem von Rosette, bisher wenig erforscht. Das hat seinen Grund vor allem in der Naturbeschaffenheit dieser Gegend. Sie besteht nicht nur aus fruchtbarem Ackerland, sondern ist auch sehr dicht besiedelt. Daher sind geeignete Stellen für Ausgrabungen dort schwer zu finden. Die meisten Fundplätze im Zentraldelta sind der Antikenverwaltung nur durch Zufall bekannt geworden, so auch die in dieser Arbeit beschriebene Ausgrabungsstätte in der Gegend zwischen Mostai, dem altägyptischen Msd. t, im Norden und Banha im Süden. Seit mehreren Jahren dient diese Stelle als Sandlieferant für Bauvorhaben und andere industrielle Zwecke. Beim Abbau stieß man hier auf antike Baulichkeiten und Gegenstände. Die bei den Grabungsarbeiten auf dem sog. Kom el-Rimal entdeckte Nekropole gehört zur ca. 7 km südlich davon gelegenen Stadt Athribis, der ehemaligen Metropole des 10. unterägyptischen Gaus, wie aus einer an Ort und Stelle gefundenen Sarkophaginschrift hervorgeht. Diese und weitere Sarkophagtexte belegen eine enge Verbindung zum Osiriskult in Athribis. Die Baureste und Einzelfunde werden ausführlich beschrieben.