Zentrale Dienstleistungsbereiche und Wettbewerbsfähigkeit
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Nachdem der Bereich der Dienstleistungen in der Betriebswirtschaftslehre lange Zeit eine geringe Beachtung gefunden hat, kann man davon heute nicht mehr sprechen. Zunehmend werden die Dienstleistungen in allen betriebswirtschaftlichen Funktions bereichen in Forschung und Lehre behandelt. Eine gewisse Lücke findet sich aber immer noch bei den innerbetrieblichen Dienstleistungen, also solchen, die keine Marktleistungen darstellen, sondern innerhalb der Unternehmungen an vielen Stellen in großer Mannigfaltigkeit eingesetzt werden. Dazu gehören auch die zentralen Dienstleistungen, die bereichsübergreifend bei der Unternehmensflihrung angesiedelt sind und in vielen Fällen einen erheblichen Einfluß auf das Unternehmensgeschehen haben. Diese Dienstleistungen sind in jüngster Zeit zunehmend kritisch beurteilt worden. Sie haben umfangmäßig auf breiter Front stark zugenommen und zum Teil eine Eigendynamik entwickelt, unter der die Kontrollmöglichkeiten gelitten haben. Ihren hohen Kosten steht ein schwer bestimmbarer Nutzen gegenüber. Die sich mehrenden kritischen Stimmen fordern im Sinne einer schlankeren Unternehmensgestaltung eine Ausdünnung oder sogar Eliminierung der zentralen Dienstleistungen, in vielen Fällen ihr Outsourcing oder - wenn sich dies verbietet - ihre Eingliederung in die Geschäftsbereiche, um sie einer strafferen Kontrolle unterwerfen zu können.