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Prinzip Subjektivität

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Ein noch lebender Philosoph behauptete einmal, der philosophische Diskurs sei machtfrei. Eine realitätsfernere Metaphilosophie dürfte schwerlich denkbar sein. Dies besagt aber nicht, Philosophieren sei nur in totaler Machtvermittlung vollziehbar, – eine derartige Behauptung ließe sich selbstkonsistent nicht einmal vertreten. Gefordert ist vielmehr ist die Auseinandersetzung der Philosophie mit ihren Machtvermittlungen – als eine immerwährende Aufgabe. Leitthema ist die ontologisch-epistemologische – nicht: ontisch-epistemische! – Komplementarität; sie besagt, ontologische Bezugnahme und epistemologische Selbstreflexion sind nicht zugleich möglich und thematisierbar, – beide sind zueinander in einem nicht-vitiösen Sinne zirkulär-komplementär. Drei Ontologien betreffen die selbstreflexiven Bezugnahmen der Subjekte auf Dinge als dem Radikal-Anderen ihrer selbst, auf sich selbst und ihresgleichen qua Person und in vermittelt-vermittelnder Einheit von beidem den Sinn.

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Prinzip Subjektivität, Manfred Wetzel

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2011
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