Goethes Kritiker
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Vom ersten großen Erfolg, dem Werther, bis in die Gegenwart ist Goethe ein umstrittener Autor geblieben. Zunächst war er den Aufklärern ein Dorn im Auge, dann den Frommen, schließlich linken wie rechten Wortführern politisch engagierter Literatur. Aus alledem floß schon zu seinen Lebzeiten das Urteil zusammen, daß Goethe ein Wüstling, ein Höfling, ein undeutscher Diener des Zeitgeschmacks sei. Das Spektrum der Kritiker, das dieser Band enthält, reicht von den Goethe-Zeitgenossen Lichtenberg, Novalis, Kleist, Heine, Varnhagen über Fontane, Thomas Mann, Martin Heidegger und Arno Schmidt bis zu Hans Blumenberg, Eckhard Henscheid und W. Daniel Wilson. Diese Namen repräsentieren nicht die Schmähkritik, sondern die ernsthafte Bemühung um kritische Aneignung dieses Autors, der es auch seinen Verehrern nicht immer leicht macht. Mit Beiträgen von: Gerhard Neumann, Hendrik Birus, Erich Meuthen, Günter Häntzschel, Konrad Feilchenfeldt, Walter Hettche, Wolfgang Frühwald, Clemens Pornschlegel, Hans-Edwin Friedrich, Ethel Matala de Mazza, Sven Hanuschek, Hartmut Reinhardt.