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William Blake hatte schon als Kind das zweite Gesicht und setzte seine Visionen von Engeln und Propheten in Bilder und Verse um. Sein Vater, ein Strumpfwarenhändler, erkannte, dass der Junge für einen Brotberuf untauglich war, und meldete ihn in einer bedeutenden Londoner Zeichenschule an. Zwölf Jahre später wurde Blake in die Royal Academy of Arts aufgenommen, doch eine Auseinandersetzung mit dem Akademiepräsidenten führte ihn zur Kupferstecherei, einer damals altmodischen Profession. Blakes Leben war reich an Widersprüchen: Er trug eine rote Jakobinermütze, idealisierte aber Britanniens Vergangenheit. Trotz seiner Sanftmut war er im Konflikt unbarmherzig. Er schrieb Hymnen auf die freie Liebe und brach erotische Tabus, lebte jedoch 45 Jahre treu an der Seite seiner Frau Catherine Boucher, die ihn bei seinen bekanntesten Werken unterstützte. Diese Werke, darunter „Die Lieder der Unschuld und Erfahrung“ und „Jerusalem“, zielen darauf ab, „die Pforten der Wahrnehmung zu reinigen“. Blake sah im Künstler die Verbindung zu Gott und kritisierte die Priester, die die Menschen durch ihre Fixierung auf die Gebote hinderten. Als radikaler Künstler stellte er seine „illuminierten Bücher“ selbst her, was ihn von kommerziellen Zwängen befreite, aber auch sein Publikum kostete. Trotz widriger Lebensumstände fand er in seiner Kunst Erfüllung. Peter Ackroyd beleuchtet Blakes Leben und Werk, seine Inspirationen und den politischen Kontext sei
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William Blake, Peter Ackroyd
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- (Hardcover),
- Buchzustand
- Gebraucht - Sehr gut
- Preis
- 26,49 €inkl. MwSt.
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