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Der veränderte Blick

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»Der Mensch ist ein visuelles Tier.« Das Sehvermögen ist der am höchsten entwickelte menschliche Sinn, derjenige, mit dessen Hilfe wir uns in erster Linie orientieren. Das ist ein Ergebnis der Evolution und gilt im visuellen Zeitalter mehr denn je. Was bedeutet es für die Kunst, wenn das Sehvermögen beeinträchtigt ist oder sich verändert? Rembrandt und Tizian litten unter Altersweitsichtigkeit: Ist das der Grund dafür, daß in ihren späten Werken die Details mehr und mehr verschwimmen? Als Claude Monet im Alter eine Brille bekam, legte er sie bald wieder beiseite: So wolle er die Welt eigentlich gar nicht sehen. Sind Rodins Skulpturen von seinem Astigmatismus beeinflußt? Hat eingeschränktes Sehen Auswirkungen auf die Bildsprache und Farbsymbolik von Dichtern? Goethe zum Beispiel trug seine Brille selten, obwohl er stark kurzsichtig war, James Joyce mußte zahlreiche Augenoperationen über sich ergehen lassen. Kann man John Constables Vorliebe für herbstliche Töne als Ergebnis seiner Farbenblindheit werten? Welchen Einfluß haben psychische Erkrankungen auf die Sichtweise und Sehgewohnheiten? Dem Augenarzt und Kunstkenner Patrick Trevor-Roper gelingt es, diese in der Fachwelt diskutierten Zusammenhänge samt ihren physiologischen Grundlagen für eine größere Leserschaft einleuchtend darzustellen und im wahrsten Sinne des Wortes anschaulich zu machen.

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Der veränderte Blick, Patrick Dacre Trevor-Roper

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Erscheinungsdatum
2001
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