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In dieser Arbeit wird das Sprachdenken Rousseaus vom Standpunkt der modernen Sprachwissenschaft aus aufgearbeitet. Damit wird zum einen ein Beitrag zur Rousseau-Exegese geleistet. Das Nachdenken über die Möglichkeiten der menschlichen Kommunikation bildet in der Tat eines der zentralen Themen des Rousseauschen Werks überhaupt. Im Mittelpunkt steht hier eine genaue Lektüre des Essai sur l'origine des langues. Weiterhin wird gezeigt, daß Rousseau differenzierte sprachtheoretische Denkansätze entwickelt, die sich zu einem bemerkenswert schlüssigen 'System' runden. Insbesondere die Überlegungen zum sprachlichen Affektausdruck, zur Begriffsbildung und zur Linearität des sprachlichen Zeichens verdienen eine intensive inhaltliche AuseinanderSetzung. Gerade auch in seiner bewußten Abgrenzung gegenüber Zeitgenossen wie Vico und Condillac vermag sich Rousseau als einer der tiefsinnigsten Sprachtheoretiker des 18. Jahrhunderts zu profilieren.
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Die Sprache der Affekte, Raymund Wilhelm
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Die Sprache der Affekte
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Raymund Wilhelm
- Verlag
- Narr
- Verlag
- 2001
- ISBN10
- 3823358715
- ISBN13
- 9783823358718
- Kategorie
- Weltprosa
- Beschreibung
- In dieser Arbeit wird das Sprachdenken Rousseaus vom Standpunkt der modernen Sprachwissenschaft aus aufgearbeitet. Damit wird zum einen ein Beitrag zur Rousseau-Exegese geleistet. Das Nachdenken über die Möglichkeiten der menschlichen Kommunikation bildet in der Tat eines der zentralen Themen des Rousseauschen Werks überhaupt. Im Mittelpunkt steht hier eine genaue Lektüre des Essai sur l'origine des langues. Weiterhin wird gezeigt, daß Rousseau differenzierte sprachtheoretische Denkansätze entwickelt, die sich zu einem bemerkenswert schlüssigen 'System' runden. Insbesondere die Überlegungen zum sprachlichen Affektausdruck, zur Begriffsbildung und zur Linearität des sprachlichen Zeichens verdienen eine intensive inhaltliche AuseinanderSetzung. Gerade auch in seiner bewußten Abgrenzung gegenüber Zeitgenossen wie Vico und Condillac vermag sich Rousseau als einer der tiefsinnigsten Sprachtheoretiker des 18. Jahrhunderts zu profilieren.