Vittoria Colonna und Michelangelo Buonarroti
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Vittoria Colonna ist nicht nur die bedeutendste Dichterin der italienischen Renaissance, sie verkörpert das Ideal des versierten 'cortegiano' Castigliones in weiblicher Form durch ihre glänzende Diplomatie, ihr politisches Engagement und ihren Wahrheitsdrang in religiösen Dingen. Darüber hinaus geht sie mit Michelangelo Buonarroti, dem dichtenden Bildhauer und Maler, eine Verbindung ein, die beide Künstler in ihrem Schaffen zutiefst prägen wird: zwei dichtende Wesen stehen sich gegenüber und treten in Dialog. Mit Hilfe der zeitgenössischen Quellen, insbesondere des überlieferten Briefwechsels, erhellt Claudia-Elisabetta Schurr den Kontext für den eigentlichen, den lyrischen Text. Aus der Analyse resultiert eine sehr moderne metatextuelle Auffassung, wonach sich das lyrische Wort im rezipierenden und antwortenden Gegenüber fortSetzt, anstatt ein Objekt festzuschreiben. Der spätpetrarkistische Kanon der Colonnesin wird Ausgangspunkt und Maßstab für Michelangelos abgründige, existentielle Sprache. Darüber hinaus kommen philologische Aspekte im Hinblick auf die zyklischen Anordnungen der Gedichte zur Sprache.
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Vittoria Colonna und Michelangelo Buonarroti, Claudia-Elisabetta Schurr
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Vittoria Colonna und Michelangelo Buonarroti
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Claudia-Elisabetta Schurr
- Verlag
- Narr
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3823358642
- ISBN13
- 9783823358640
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Vittoria Colonna ist nicht nur die bedeutendste Dichterin der italienischen Renaissance, sie verkörpert das Ideal des versierten 'cortegiano' Castigliones in weiblicher Form durch ihre glänzende Diplomatie, ihr politisches Engagement und ihren Wahrheitsdrang in religiösen Dingen. Darüber hinaus geht sie mit Michelangelo Buonarroti, dem dichtenden Bildhauer und Maler, eine Verbindung ein, die beide Künstler in ihrem Schaffen zutiefst prägen wird: zwei dichtende Wesen stehen sich gegenüber und treten in Dialog. Mit Hilfe der zeitgenössischen Quellen, insbesondere des überlieferten Briefwechsels, erhellt Claudia-Elisabetta Schurr den Kontext für den eigentlichen, den lyrischen Text. Aus der Analyse resultiert eine sehr moderne metatextuelle Auffassung, wonach sich das lyrische Wort im rezipierenden und antwortenden Gegenüber fortSetzt, anstatt ein Objekt festzuschreiben. Der spätpetrarkistische Kanon der Colonnesin wird Ausgangspunkt und Maßstab für Michelangelos abgründige, existentielle Sprache. Darüber hinaus kommen philologische Aspekte im Hinblick auf die zyklischen Anordnungen der Gedichte zur Sprache.