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Die öffentlich-staatliche Gesundheitsversorgung in Chile

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Das chilenische Gesundheitssystem wurde einst wegen seiner Erfolge, wie der signifikanten Senkung der Säuglings- und Kindersterblichkeit, als eines der besten in Amerika angesehen. Dies war das Ergebnis einer langen sozialmedizinischen Tradition, des Einflusses von Medizinern in der Regierung, einer starken Ärzteschaft und dem frühen Aufbau einer Sozialversicherung. In den 70er-Jahren waren nahezu 80% der Bevölkerung im Versicherungssystem erfasst und hatten weitgehend Zugang zu Gesundheitsversorgung. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Gesundheitsversorgung jedoch stark verschlechtert, was zu wachsender öffentlicher Kritik führte. Die Gesundheitspolitik unter Pinochet führte zu einer Versorgungskrise, die in den 80er-Jahren dazu führte, dass viele Menschen unversorgt blieben. Zu Beginn der 90er-Jahre stand das öffentliche Gesundheitssystem vor einem Kollaps und konnte seinen Aufgaben kaum noch nachkommen. Die Infrastruktur und Ausstattung staatlicher Krankenhäuser waren über Jahre hinweg vernachlässigt worden, und das medizinische Personal musste eigenständig Lösungen für Versorgungsengpässe finden. Die Autorin beleuchtet die aktuelle Situation der staatlichen Gesundheitsversorgung in Chile, analysiert die angebotenen Leistungen, berücksichtigt Bedürfnisse und Defizite und untersucht deren Ursachen. Ein erster Teil stellt die Gesundheitsversorgung in einen gesamtgesellschaftlichen und historischen Kontext, während ei

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Die öffentlich-staatliche Gesundheitsversorgung in Chile, Karin Greve

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2001
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