Die Ära Haslauer
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Die ausgehenden siebziger und die achtziger Jahre waren eine Zeit des Übergangs. Neben kräftiger ökonomischer Weiterentwicklung in Richtung ausdifferenzierter Dienstleistungsgesellschaft findet sich auch die zunehmend lauter und mit breiter Resonanz artikulierte Infragestellung dieses optimistischen Wachstumsdenkens: Das Monopol der konventionellen Politiker-Politik wird relativiert und durch Politisierung von Teilen der - vor allem städtischen - Gesellschaft herausgefordert; bisher als Fortschritt akzeptierte Ziele wie Verkehr, der Bau von Kraftwerke bis hin zur friedlichen Nutzung der Atomenergie werden zunehmend als Bedrohung empfunden und abgelehnt und an deren Stelle werden ökologische Prioritäten eingefordert; eine alternative Jugendbewegung stellte bisherige Kulturmuster radikal in Frage. Besonders facettenreich und eindrucksvoll sind diese widerstreitenden Strömungen exemplarisch anhand der Entwicklungen in Land und Stadt Salzburg während der Zeit von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (1977-1989) zu beobachten. In diesem umfangreichen Sammelband werden neben dem wesentlich mitprägenden Einfluss der herausragenden Persönlichkeit Wilfried Haslauers beispielhaft die realen Veränderungen und strukturellen Entwicklungen in den verschiedensten Dimensionen und Politikfeldern des Landes Salzburg beschrieben und analysiert (Wirtschaft, Sozialstruktur, Medien, Architektur, Parteien, Verbände, Landtag und Regierung, Kultur, Wissenschaft, Frauen, Kirchen, Verkehr, Umwelt, Soziales usw.).
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